AI-Breakdown | KW 6, 2025 – Anrufen, Nachdenken & Forschung
AI-Breakdown | KW 6 – Anrufen, Nachdenken & Forschung
Auch diese Woche hat sich vieles um das chinesische Sprachmodell DeepSeek gedreht. An den Börsen führte es zu Kursstürzen. In den sozialen Medien wird heftig darüber spekuliert, wie das Modell genau erstellt wurde und wie viel es gekostet hat. Wir schauen, was es abseits davon noch für Neuigkeiten gab.Verfügbarkeit: DeepSeek lässt sich lokal ausprobieren. Für das größte der Modelle benötigt man leistungsfähige Hardware. Wer diese nicht selbst besitzt, kann das Modell auf nahezu jeder Plattform nutzen. Alle großen Anbieter haben das Modell im Programm. Wer also seine Daten nicht nach China schicken möchte, hat eine große Auswahl an Partnern.
Nachdenken: Microsoft lässt seinen Copiloten nun ebenfalls mehr nachdenken. Mit "Think Deeper" führt auch Microsoft die Fähigkeit aus den o1 Modellen von OpenAI hinzu. Warum als Beispiel für die Fähigkeiten gerade eine persönliche Karriereplanung herhalten muss, erklärt sich mir nicht ganz. https://www.linkedin.com/posts/mustafa-suleyman_today-weve-made-think-deeper-free-and-available-activity-7290487808706715648-Hj3S/
Recherche: Nach Googles führt nun auch OpenAI einen Agenten ein, der euch die Recherchearbeit abnehmen soll. Deep research durchsucht für euch das Internet nach passenden Informationen und erstellt daraus einen Bericht. https://openai.com/index/introducing-deep-research/
EU: Einige Funktionen bekommen wir in der EU deutlich später oder noch gar nicht zu sehen. Ob sich das langfristig verschärfen wird bleibt abzuwarten. Zumindest wurde jetzt von OpenAI das Video- und Bildschirmteilen für den verbesserten Sprachmodus auch für die EU freigeschaltet. https://x.com/OpenAI/status/1885044993741475858
2.0: Die neuesten Modelle von Google sind nun für alle verfügbar. Damit stellt Google Gemini von 1.5 auf Flash 2.0 um. Zahlende Nutzer können Flash 2.0 nun auch für deep Research und andere Tools nutzen. https://x.com/GeminiApp/status/1885071572228333670
Agenten: Mit goose erreicht ein Open-Source-Projekt die Versionsnummer 1.0. Goose richtet sich zuerst an Entwickler und soll durch eigenständige Planung von Aufgaben den Alltag von Entwicklern erleichtern. Hilfreich ist ebenfalls, dass man das verwendete Sprachmodell selbst wählen kann. https://block.github.io/goose/
Anrufen: Google testet aktuell die Möglichkeit, mehr Informationen durch automatisierte Anrufe zu erhalten. Eine Idee ist, einen Servicetermin anzufragen und das durch eine KI am Telefon machen zu lassen. Würdest du einen solchen Telefonservice nutzen? https://x.com/dozenrose/status/1885006588785877219
Videos: Neben den Bildgeneratoren dreht sich vieles um Bewegtbilder. Sowohl Pika als auch Krea stellen noch Versionen der Videogeneratoren vor. Pika 2.1 kann nun Videos mit einer Auflösung von 1080p erstellen und Krea wirbt mit der Fähigkeit, konsistente Charaktere in den Videos zu erzeugen. Dazu muss nur ein Bild des Charakters hochgeladen werden. https://x.com/pika_labs/status/1883922956818211082https://x.com/krea_ai/status/1884637629666164869
Musik: Was wären Videos ohne Musik? Mit FUZZ von Riffusion gibt es einen neuen Mitbewerber um die Erstellung von Musikstücken ganz nach eurem Geschmack. Das Projekt YuE ist hingegen ein Open-Source-Projekt und kann, ausreichende Hardware vorausgesetzt, die Musik direkt lokal erzeugen. https://x.com/riffusionai/status/1884984941081198954 https://www.heise.de/news/Open-Source-Musikgenerator-YuE-erzeugt-offline-komplette-Songs-aus-Liedtexten-10267161.html
Forschung: KI wird in vielen Bereichen eingesetzt. Wann große Durchbrüche in der Forschung zu erwarten sind, lässt sich schwer abschätzen. Mit Manas AI gibt es ein weiteres gut finanziertes Start-up welches sich mithilfe von KI auf die Suche nach neuen Medikamenten für Autoimmunerkrankungen macht. https://www.mobihealthnews.com/news/linkedin-cofounder-launches-manas-ai-246m-ai-drug-discovery
Arbeitsplätze: Der KI-Hype führt zu mehr Nachfragen bei Freiberuflern. Dort steigt insgesamt die Nachfrage, gerade zum Thema KI. Andere Bereiche werden weniger stark nachgefragt. https://www.heise.de/news/Freelancer-statt-ChatGPT-Kuenstliche-Intelligenz-schafft-Jobs-fuer-Freiberufler-10267554.html
Das KI den Arbeitsmarkt durcheinander bringen wird, war abzusehen. Aktuell halten sich wegfallende und neu hinzukommende Stellen die Wage. Die Arbeit scheint uns also zunächst nicht auszugehen.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Woche und bleibt Neugierig.
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