AI-Breakdown | KW 4 – menschliches Gehirn, Schlangen & Brad Pitt
AI-Breakdown | KW 4 – menschliches Gehirn, Schlangen & Brad Pitt
Bei den eisigen Temperaturen hilft nur dicke Kleidung und ein warmes Getränk. Schnappt euch beides und wir starten direkt mit dem Rückblick auf die letzte Woche.
Aufgaben: ChatGPT kann nun geplante und wiederkehrende Aufgaben durchführen. Damit lassen sich Recherchen, Sportpläne oder Übungen zum Sprachlernen automatisieren. Aufgaben lassen sich auf einer täglichen oder wöchentlichen Basis planen. https://techcrunch.com/2025/01/14/chatgpt-now-lets-you-schedule-reminders-and-recurring-tasks/
Pressearbeit: Alle großen Player, Google, OpenAI und Mistral haben neue Vereinbarungen mit verschiedenen Nachrichtenanbietern getroffen, um diese Inhalte direkt für das Training der Modelle verwenden zu können. Ebenso sollen die Modelle zur Beantwortung von Fragen auf diese Inhalte zugreifen können. https://techcrunch.com/2025/01/15/google-inks-deal-with-the-associated-press-to-bring-more-real-time-info-to-gemini/ https://techcrunch.com/2025/01/16/mistral-signs-deal-with-afp-to-offer-up-to-date-answers-in-le-chat/ https://openai.com/index/partnering-with-axios-expands-openai-work-with-the-news-industry/
Titan: Eine Forschungsarbeit von Google zeigt einen neuen Ansatz für das Training großer Sprachmodelle. Dabei verfügt das System über ein Kurz- und Langzeitgedächtnis. Überraschende Momente werden besser im Langzeitgedächtnis gespeichert. Fast identisch, wie das menschliche Gehirn arbeitet. https://arxiv.org/pdf/2501.00663v1
Transformer²: Nein, kein neuer Film, sondern ein erweiterter Ansatz für die Beantwortung von Fragen. Dabei geht das Model in zwei Schritten vor. Zuerst wird die Anfrage zerlegt und die Aufgaben definiert. Anhand dieser wird entschieden, auf welches Expertenwissen zurückgegriffen werden soll. https://sakana.ai/transformer-squared/
Design: Ein großer Forschungsbereich ist das Finden neuer Materialien mit bestimmten Eigenschaften. Mit MatterGen hat Microsoft eine generative KI vorgestellt, die neue Materialien anhand von vorgegebenen Eigenschaften designen kann. Dabei ist das System deutlich schneller und effektiver als das bislang verwendete Screening, also ausprobieren. https://www.microsoft.com/en-us/research/blog/mattergen-a-new-paradigm-of-materials-design-with-generative-ai/
Videos: Ray2 von Luma ist ein weiteres Text-zu-Video-Modell, welches ab sofort verfügbar ist. Der Schwerpunkt liegt hier auf realistischen Videos. Wir werden also dieses Jahr ein großes Thema rundum bewegte Bilder haben. https://x.com/LumaLabsAI/status/1879592852151558258
Sound: Was fehlt dann noch zum fertigen Video? Richtig, der Ton. Freepik stellt einen Video-Generator vor, der direkt den passenden Sound zum Video erstellen kann. Man merkt den Beispielen an, dass es sich um eine frühe Version handelt. https://x.com/freepik/status/1879147635908689994
Ungenutzt: Bei der Erstellung von Videos wird auch viel gedreht, was dann nie verwendet wird. Dieses ungenutzte Material kann nun an die KI-Firmen verkauft werden. Diese sind auf der Suche nach weiteren Inhalten, um die neuen Modelle zu trainieren. https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-01-10/youtubers-are-selling-their-unused-video-footage-to-ai-companies
Beschreibend: Überwachungskameras sind hilfreich, doch nicht immer hat man die Zeit, genau draufzuschauen, was gerade passiert. Hier soll eine KI helfen und beschreiben, was gerade vorgefallen ist. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass eine Textnachricht schneller gelesen ist, als ein Video anzuschauen. https://www.digitaltrends.com/home/wyze-camera-ai-descriptive-alerts/
Selbst spielen: Ein neues Patent von Sony beschreibt, dass KI eingesetzt werden soll, um die Lags (Verzögerungen bei der Eingabe) in Onlinespielen zu verringern. Die KI soll dabei das Verhalten des Spielers voraussehen und entsprechend handeln. Ab wann übernimmt dann die KI ganz und man schaut nur noch zu? https://www.gamesindustry.biz/sonys-new-patents-include-ai-system-to-predict-player-behaviour-and-reduce-online-lag
Schlangen: Ein neues Gegengift wurde mithilfe von KI entwickelt. Schlangenbisse sind zum Glück bei uns eine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, passende Gegengifte zu haben, die im Notfall helfen können. https://scitechdaily.com/ai-triumphs-over-venom-revolutionary-snakebite-antidotes-unveiled/
Brad Pitt: Die Betrugsmaschen rund um KI werden immer ausgeklügelter und gleichzeitig verrückter. Eine Frau aus Frankreich wurde um 830.000€ gebracht, weil sie mit einer KI-Version von Brad Pitt betrogen wurde. Die Betrüger gaukelten Ihr ein Verhältnis vor und benötigten dann Geld, um eine schwere Krankheit zu heilen. https://www.bbc.com/news/articles/ckgnz8rw1xgo
Warum ist die Frau auf eine Beziehung mit Brad Pitt hereingefallen, kann man sich fragen? Sie hat Fotos erhalten, auf denen persönliche Nachrichten standen, mit Ihrem Namen. Hier ist Aufklärung wichtig, denn nur wenn man weiß, dass sich so etwas fälschen lässt, kann man sich in solchen Momenten schützen.
Bleibt neugierig und vorsichtig!
bis nächste Woche
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